Seit Mai sind wir ein eingetragener Verein
Links oben: Daniel Weirich, Dennis Flick, Jörg Sandlöhken, Miguel Ordonez
Links unten: Lilia Weirich, Bernd Gorschlüter, Dorothea Nölle
Hinter der Kamera: Shorty
Das sind wir!
Neben vielen engagierten HelfernInnen, bilden wir das Kernteam im Verein:
Ich bin Lilia, 37 Jahre alt und Initiatorin des Netzwerks. Obwohl ich gebürtige Schwelmerin bin, habe ich erst nach meiner Rückkehr 2019 Schwelm so richtig lieben gelernt. Zu Fuß oder mit meinem Fahrrad komme ich schnell von einer zur nächsten Ecke, trotz vieler Berge. Wir haben wunderschöne Parkanlagen, eine schöne Fußgängerzone und auch die Menschen sind sehr freundlich.
Dennoch stehen wir vor großen Herausforderungen, wie es uns die Coronakrise schon gezeigt hat. Leerstände, Vereinssterben und klimatische Veränderungen kommen noch dazu.
In Köln und anderen Städten habe ich viel Zeit verbracht und durfte wertvolle Erfahrungen im Bereich nachhaltige Stadtgestaltung sammeln und weiß, was alles möglich ist.
Inspiriert von dem Gedanken meine Heimatstadt für die Zukunft krisentauglich zumachen, bin ich also zurück gekommen. Volle Power! Da mir bewusst ist, dass es viele Menschen braucht um etwas zu verändern, also auch Dich, liebe/r LeserIn, habe ich das Netzwerk der guten Taten Schwelm mit zwei Freunden gegründet. Inzwischen sind weitere tolle Menschen dazu gekommen, so dass wir den Verein gründen konnten. Das ist eine gute Basis, um über Spenden und Fördergelder unsere Projekte realisieren zu können.
Der Fahrplan ist bei all dem, die Agenda 2030 mit dem SDG 11: "nachhaltige, krisentaugliche Städte bauen". Weitere Informationen dazu findest du hier.
Mein Traum: Bis 2030 haben wir in Schwelm so viel zum Positiven verändert und für die Gemeinschaft getan, dass wir nicht mehr in den Urlaub fahren brauchen, um uns zu erholen. Krisen werden solidarisch überstanden, Handwerkskunst, offene Gärten und Kultur bekommen einen höheren Stellenwert als heute. Was ist Deine Vision? :)
Hallo, mein Name ist Iris Oltman. Seit wir vor fast 7 Jahren nach Schwelm gezogen sind – in die Nähe meiner Heimatstadt Wuppertal – suche ich Anbindung an Gruppen und Menschen, die sich engagieren.
Deshalb bin ich Mitglied in der SPD geworden und beteilige mich immer wieder an Aktionen, die Schwelm noch schöner und lebenswerter machen.
Das “Netzwerk der guten Taten” gefällt mir, weil es so unkompliziert und unkonventionell Ideen dazu anstößt und umsetzt. Inzwischen bin ich Rentnerin und Witwe und habe Zeit mich u.a als 2. Vorstand einzubringen.
Ich bin Julian, 30 Jahre alt, gebürtiger Schwelmer und seit August 2020 im Netzwerk. Nach meinem Studium der Interkulturellen Wirtschaftspsychologie und einiger Zeit im Ausland, bin ich wieder in meiner Heimatstadt gelandet, für die ich fast so etwas wie eine Hassliebe empfinde. Die Älteren erzählen gern von der vergangenen Zeit, von einem Schwelm voller Leben, Tatendrang und voller Kneipen. Heute sind Klatsch und Klüngel Gang und Gäbe, und Gerüchte verbreiten sich wie Lauffeuer - ich schätze das war auch nie anders.
Aber wenn es mal wirklich brennt, dann kann man sich auf die Unterstützung der Schwelmer verlassen! Auch deshalb habe ich den Glauben, dass wir diese verschlafene Stadt gemeinsam wiederbeleben können, noch nicht verloren.
Ich bin Doro, 42, Drehbuchautorin und Regisseurin. Schwelm war ewig für mich einfach nur Geburtsort. Als Heimat hätte ich die Stadt nie bezeichnet, wahrscheinlich, weil ich nie da war.
Mit der Geburt meines Sohnes 2016 hat sich das verändert. Plötzlich lebten wir mitten in Schwelm. Ich konnte zwar weiter als Drehbuchautorin arbeiten - der perfekte Homeoffice-Job, schon vor Corona. Aber die fehlenden Heimatgefühle machten sich zunehmend bemerkbar. Was ist das eigentlich, Heimat? Für mich: Menschen, die quer denken, die offen sind auch für unbequeme Ideen, die in Bewegung sind.
Und dann traf ich Lily ;-)
Ihr Netzwerksgedanke ist wundervoll. Da kann man Menschen treffen, denen man sonst nie begegnen würde. Da kann man gemeinsam Ideen umsetzen, für die man alleine nie die Kraft oder den Mut hätte. Da kann man im Kleinen Dinge verändern, die später vielleicht groß werden.
Dass sich was verändern muss, ist für mich klar. Mein Sohn, aber auch alle anderen Kinder seiner Generation werden mit ziemlicher Sicherheit ein schlechteres Leben führen als wir - das Netzwerk ist der unbürokratische Versuch, Schwelm für sie zukunftstauglich zu machen, in Bezug auf Klimaschutz, Konsumverhalten, auf Müll und kulturelle Bildung (und das sind nur meine Themen). In der Politik passiert viel zu wenig, und das, was passiert, passiert sehr langsam. Lasst uns nicht abwarten, dass „die da oben“ für uns denken, lasst uns lieber selber denken - und handeln.
Denn das ist möglich, wenn wir uns zusammentun. „Die da oben“ rechnen nur nicht damit ;-) Schwelm ist für mich inzwischen mehr als nur Geburtsort. Nämlich die Zukunft unserer Kinder, die wir gestalten können. Und sogar ein kleines bisschen Heimat.
Ich bin der Bernd, 50 Jahre alt, und mit einer kleineren Unterbrechung seit 2001 Schwelmer Bürger. Seit bereits 20 Jahren arbeite ich beim Land in unterschiedlichen Funktionen. In meiner Freizeit mache ich viel Sport und bin ehrenamtlich beim Schwelmer SC tätig, unter anderem auch als Schwimmtrainer.
Unsere kleines Städtchen haben meine damalige Frau und ich als Schmuckkästchen empfunden. Daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Allerdings bin ich der Meinung, dass deutlich mehr möglich sein könnte und fürchte, dass einige Entscheidungen der jüngeren Vergangenheit die Entwicklungsperspektiven für die nachfolgenden Generationen stark einschränken werden.
Das Rathausprojekt bindet scheinbar so viele personelle und finanzielle Ressourcen, dass es fraglich ist, wie lange wir und unsere Kinder z. B. noch die Möglichkeit haben, in Schwelm schwimmen zu können.
Vor diesem Hintergrund habe ich interessiert vom "Netzwerk der guten Taten" Kenntnis genommen. Eine „außerparlamentarische“ Initiative, in der die Bürger natürlich im Einklang mit den gesetzten Rahmenbedingungen Projekte realisieren, die nachhaltig wirken. Ein überaus spannendes Projekt, zu dem ich gerne meinen Beitrag leisten möchte.
Abschließend möchte ich dafür werben, dazuzustoßen. Gemeinsam können wir einiges mehr bewegen, als wir uns vorstellen können. Euer Bernd
Ich bin Miguel, 30 Jahre alt und mit einer kleineren Unterbrechung seit 1993/94 Schwelmer.
Seit 2009 kommunalpolitisch aktiv. Neben meinen Beruf und der Politik, bin ich in vielen Vereinen in Schwelm ehrenamtlich aktiv.
Ich würde gerne gemeinsam mit dem „Netzwerk der guten Taten“, außerparlamentarisch, die Stadt Schwelm durch kleine oder große Projekte, mit unterschiedlichen Menschen nachhaltig gestalten.
Madita: Warum ich gerne netzwerke? Als staatlich anerkannte Schauspielerin liegt mir Kultur natürlich im Blut. Da ich Ur-Schwelmerin bin, betrübt mich vor allem das geringe künstlerische Angebot und Interesse.
Ich sehe das Netzwerk der guten Taten Schwelm als eine schöne Möglichkeit, dieses Problem mit Mitmenschen zu beheben. Weiter setze ich mich gerne für den Umweltschutz ein und möchte auch das Interesse andere Bürger dafür wecken oder vertiefen.
Gemeinsam erreichen wir mehr!
Rudi: Nach einer persönlich entschiedenen Auszeit ’14/’15 im Allgäu mit Beschäftigung bei der Lebenshilfe Vorarlberg in einer Holzwerkstatt, fand ich soviel Gefallen an den Arbeiten mit Holz, das ich bei meiner Rückkehr mit dem gründen eines Kleinbetriebs meinen Weg suchen wollte.
Nach einer Kombination Holzwerkstatt und Gastronomie wurde ich nach Schwelm in das Nostalgieviertel eingeladen. Dort gab es ein großes Netzwerk, in dem ich mit schaffen durfte. Später entstand die IG „Kunst im Raum des Parks“ & „Kunst im Raum der Sinne“ mit Kristina P., mit der ich gemeinsam diese wie auch andere Projekte im neu geschaffenen Kunstatelier in der Schwelmer Weststraße entstehen lasse.
Dazwischen mache ich immer wieder Projekte mit dem Netzwerk der guten Taten Schwelm. Zum Beispiel haben wir die re:box für Conti gefertigt oder das kreative Projekt "Jugendkunst im Park" veranstaltet. Gern mehr davon!
Ich bin der Oguzhan, 28 Jahre alt und seit Tag eins Schwelmer. Beruflich habe ich eine Lehre als Werkzeugmechaniker gemacht. In meiner Freizeit beschäftige ich mich mit der japanischen Popkultur und der Politik. Auch das Thema ETFs mit dem Schwerpunkt Altersvorsorge spielt für mich eine große Rolle.
Auf das "Netzwerk der guten Taten“ bin ich durch eigene Recherche aufmerksam geworden, da ich mich ehrenamtlich in Schwelm beteiligen wollte und mehr aus unserer schönen Stadt herausholen will.
Ich möchte mich für ein soziales Miteinander und ein nachhaltiges und sauberes Schwelm engagieren. Da gibt es eine Menge zu tun.
Seit Oktober 2021 bin ich auch kommunalpolitisch aktiv und möchte auch auf diesem Wege mit den Einwohnern zusammen, unsere schöne Kreisstadt zu einem lebenswerteren Ort machen. Dazu seid Ihr alle herzlich eingeladen uns kennenzulernen. :)
Diana: 55 Jahre, wohnhaft in Schwelm seit Dez. 2020, pädagogische Fachkraft, Tätikkeitsbereich Elternarbeit im systemischer Ansatz.
Motivation fürs Netzwerk der Guten Taten: In Schwelm aktiv an Veränderung Teil zu haben.
Story - So fing alles an.
Im Januar haben drei Freunde ganz unkompliziert bei einem Bierchen das Netzwerk ins Leben gerufen, um Schwelmer zu vernetzen, die Zeit und Lust auf Aktionen in unserer Stadt haben. Das hat ja gut geklappt :D
3. Platz beim AVU Engagementpreis 2020
Seit Mai 2020 sind wir ein eingetragener, gemeinnütziger Verein.
Für das "interaktive Nachbarschaftsbeet am Märkischen Platz" haben wir im Mai den 3. Platz erzielt. Wir freuen uns immer noch riesig über diese Anerkennung.